Google Bildersuche: Fotorechte in Suchergebnissen nun besser sichtbar

Gute Nachricht für die Bildbranche: Google zeigt ab sofort die IPTC-Informationen zum Rechteinhaber direkt unter Fotos in der Bildersuche an.

Im September 2018 hatte der Internetkonzern bereits Änderungen bekannt gegegben, um Fotocredits besser darzustellen. Google bindet seither den Urhebervermerk sowie die Information zur Bildagentur in die Bildersuche ein, wenn diese als Metdaten im Foto hinterlegt sind, um so von den Google-Crawlern gefunden zu werden.

Für eine Anzeige der Metadaten mussten Nutzer bislang jedoch umständlich auf den Bildhinweis-Link in der „Viewer"-Anzeige klicken.
Seit dem 28. Mai 2020 finden sich diese Informationen nun direkt unterhalb eines Fotos im Viewer.

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für die Umsetzung.

© Screenshot IPTC

 

Das Google-Team hinter der Bildersuche kommentierte in einer Stellugnahme: „We are committed to helping people understand the nature of the content they’re looking at on Google Images. This effort to make IPTC-related information more visible is one more step in that direction.”

Die IPTC informiert in einem Quick Guide, welche Metadaten-Felder zur Darstellung gefüllt sein müssen. Gerne unterstützt die Organisation auch bei individuellen Fragen der Rechteinhaber.

Für den Sommer plant Google ein Update zur Anzeige von „Licensable Images“.

Der BVPA hatte im Februar 2017 in einem gemeinsamen offenen Brief an Google Änderungen an der neuen Bildersuche gefordert und darüber einen Gesprächsprozess mit dem Internetkonzern initiiert. Die Initiative wurde von der CEPIC und weiteren deutschen Fotoverbänden unterstützt.

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