In der Initiative arbeiten mittlerweile mehr als 35 Verbände und Gewerkschaften zusammen, die die Interessen von insgesamt rund 140.000 Urheber/innen und ausübenden Künstler/innen vertreten. Die Initiative versteht sich als alle Sparten kreativen Schaffens bündelndes Diskussionsforum, das sich aktiv für die Belange der Urheber/innen und ausübenden Künstler/innen einsetzt. Die Initiative ist für weitere Organisationen offen.
Manifest der Initiative Urheberrecht
Was die Urheber und ausübenden Künstler wollen – und unter anderem von der Gesetzgebung des neu gewählten Bundestags erwarten – das haben die 33 Organisationen von Urheberinnen und Urhebern in der Initiative Urheberrecht in einem Manifest zusammengefasst.
Die Urheber und ausübenden Künstler wollen
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dass sie auf der Basis eines fairen Ausgleichs der Interessen von Urhebern und ausübenden Künstlern, Nutzern und Wirtschaft ihre Werke und Leistungen schaffen und verbreiten können
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dass ihre veröffentlichten Werke und Leistungen jedem interessierten Nutzer zugänglich sind,
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dass die Authentizität und Integrität ihrer Werke und Leistungen respektiert werden,
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dass für jede Nutzung eine angemessene Vergütung - individuell oder kollektiv - gezahlt wird,
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dass ihre Beziehungen zu den Verwertern auf der Basis eines durchsetzungsstarken Urhebervertragsrechts gestaltet werden, das ihnen Verhandlungen auf Augenhöhe ermöglicht,
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dass ihre Rechte, soweit erforderlich und möglich, von starken Verwertungsgesellschaften verwaltet werden, die unter der Kontrolle der Urheber und ausübenden Künstler stehen,
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dass diejenigen Industrien und Unternehmen, die das private Kopieren oder Vervielfältigen zum sonstigen und eigenen Gebrauch ermöglichen oder Werke und Leistungen zugänglich machen, adäquate Vergütungen für diese Verbreitungshandlungen bereitstellen, unabhängig davon, ob sie im national oder international tätig sind,
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dass ihre Werke und Leistungen unkompliziert für Schule, Lehre und Wissenschaft zur Verfügung stehen, allerdings nur gegen eine angemessene Vergütung, die vom Träger der jeweiligen Einrichtung zu zahlen ist,
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dass eine starke Kulturwirtschaft auf gesicherter rechtlicher Grundlage arbeiten kann,
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dass im Zentrum der europäischen Harmonisierung und der nationalen Gesetzgebung nicht das Copyright der Unternehmen, sondern das Recht der Urheber und ausübenden Künstler steht,
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dass ein starkes und zukunftsfestes Künstlersozialversicherungsgesetz die Basis der sozialen Existenz vieler selbstständiger Urheber und ausübender Künstler bildet,
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dass ihre Rechte und Interessen von starken Berufsverbänden und Gewerkschaften vertreten werden, für die die Initiative Urheberrecht das verbindende Netzwerk bildet.