Die Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates hat am 21. September 2023 in Berlin die Aufnahme des Deutschen Fotorats als neunte Sektion einstimmig beschlossen. Im 1982 gegründeten Deutschen Kulturrat war die Fotografie als eigenständiges Kreativmedium zuvor nicht vertreten. Die Gründung des Deutschen Fotorats im Jahr 2021 legte den Grundstein dafür, dass die Fotografie nun auf der höchsten Ebene im Spitzenverband der Bundeskulturverbände vertreten ist.
Der Deutsche Fotorat wird sich weiterhin als eigenständiger Dachverband und in Zukunft auch im Verbund mit den anderen acht Sektionen im Deutschen Kulturrat für die Wertschätzung der Fotografie als Kulturgut und das visuelles Kulturerbe engagieren, die Belange von Fotografinnen und Fotografen und anderer Akteure im Bereich der Fotografie aktiv vertreten, öffentliche Diskussionen zu unterschiedlichen Aspekten der Fotografie anstoßen und Stellung nehmen.
Die Sprecher:innen des Deutschen Fotorats Anna Gripp (DGPh), Julia Laatsch (FREELENS) und Ingo Taubhorn (DFA) sowie Hanns-Peter Frentz (DGPh) präsentierten bei der Mitgliederversammlung sowohl die Organisationsstruktur als auch die Vielfalt an Aktivitäten und Arbeitsgruppen des Deutschen Fotorats. Doch nicht nur das: Die beeindruckende Steigerung der Mitgliedsorganisationen überzeugte. Aktuell zählt der Dachverband stolze 23 Mitglieder und vertritt somit ein sehr breites Spektrum der Fotografie in Deutschland.
Die Sprecher:innen Anna Gripp und Julia Laatsch äußerten sich nach der Sitzung: „Wir sind hocherfreut über die Aufnahme in den Deutschen Kulturrat. Wir werden von der Expertise vieler geschätzter Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bereichen der Kultur und der politischen Überzeugungskraft des Deutschen Kulturrates für unsere Mitglieder profitieren. Wir sind überzeugt, unsere Expertise im Deutschen Kulturrat zum Wohle aller einbringen zu können. Ein guter Tag für die Fotografie und insgesamt für die Kultur in Deutschland. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“