Historische Fotografien sind wie Gucklöcher durch Zeit und Raum. Sie gewähren einzigartige Blicke auf Szenen und Ereignisse der Vergangenheit. APA-PictureDesk macht neben den aktuellen Bildbeständen internationaler Nachrichten- und Bildagenturen auch jene von heimischen historischen Archiven zugänglich. Unter dem Titel „Archivgeschichten“ liefert ein neues Newsletterformat ab Juli 2020 regelmäßig Informationen zu besonderen Fundstücken aus den Archiven, zu Highlights aus Beständen bedeutender Fotografinnen und Fotografen sowie Hintergrundgeschichten zur Arbeit mit historischem Fotomaterial.
Sammlungen und Archive beinhalten große Mengen an historischen Bildbeständen, die einerseits erst vollständig erschlossen werden müssen und andererseits für ein breites Publikum nur schwer zugänglich sind. APA-PictureDesk, die Bildagentur der APA – Austria Presse Agentur, hat in diesem Bereich umfangreiches Know-how aufgebaut und arbeitet kontinuierlich daran, derartige Bilderschätze zu heben und auf www.picturedesk.com verfügbar zu machen.
„Durch die vielfältigen Quellen und einzigartigen historischen Bildbestände können wir eine umfassende Darstellung der Zeitläufe zu den unterschiedlichsten Themen bieten“, erklärt APA-PictureDesk-Bildexperte und Fotohistoriker Gerald Piffl. „Das neue Informationsangebot ‚Archivgeschichten‘ soll unsere Erkenntnisse und Entdeckungen bei der Arbeit in den Archiven niederschwellig zugänglich machen.“
In den per Newsletter verbreiteten und von Piffl persönlich gestalteten Beiträgen werden aktuelle Rechercheergebnisse, überraschende Fundstücke und Highlights von bedeutenden Fotografinnen und Fotografen sowie Hintergrundinformationen zur Aufarbeitung der historischen Bestände aufbereitet. Kundinnen und Kunden sowie Interessierte erhalten damit exklusive Einblicke zu bisher unbekanntem oder in Vergessenheit geratenem Bildmaterial.
APA-PictureDesk betreut die Vertriebsaktivitäten für bedeutende Sammlungen und Archive und arbeitet sukzessive an der Digitalisierung der Bestände. Eines der bekanntesten österreichischen Archive von Fotografien aus dem 19. und 20. Jahrhundert ist jenes von IMAGNO Brandstätter Images. Mit einem analogen Bestand von ca. drei Millionen Fotografien handelt es sich um das größte private Bildarchiv Österreichs, das darüber hinaus die Nachlässe bedeutender Fotografinnen und Fotografen wie Franz Hubmann oder Barbara Pflaum beinhaltet. Einen wichtigen Teil des Bestandes bildet das Archiv der 1946 gegründeten Bildagentur Votava, die bis in die Mitte der 1980er-Jahre die wichtigste Bildquelle für das Tagesgeschehen in Österreich war. Ob Staatsvertrag, Jochen Rindt oder Romy Schneider – mit mehr als einer Million Prints, Negativen und Dias findet sich darin eine umfassende Dokumentation politischer, sportlicher und gesellschaftlicher Ereignisse der Zweiten Republik.
(Quelle: APA-PictureDesk)