Am 15. September war der Internationale Tag der Demokratie. Aus diesem Anlass stellt laif ein besonderes Projekt vor: die Arbeit des US-amerikanischen Fotografen Mark Peterson.
Peterson hat mit seiner Serie »Politik als Theater« den gesellschaftlichen Wandel in den USA unter Präsident Donald Trump dokumentiert. Seine eindringlichen Bilder sind nun im neu erschienenen Bildband Fotos für die Pressefreiheit 2025 veröffentlicht.
»Autoritäre Regime beginnen ihren Machtausbau in der Regel damit, Medien und Journalist:innen in ihrer Arbeit zu behindern und einzuschränken«, schreibt Gemma Pörzgen, Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen, im Vorwort.
Im lesenswerten Interview spricht Peterson über seine Arbeit und darüber, was für ihn die wichtigste Aufgabe der Fotografie ist:
»Aus meiner Sicht ist guter Journalismus heute wichtiger als je zuvor. Ich hoffe, dass er mehr leisten kann, als Politiker und ihre Lügen nur abzubilden. Er sollte sie stärker zur Rechenschaft ziehen. Der Einzug künstlicher Intelligenz (KI) bringt in diesem Zusammenhang neue Gefahren mit sich. Denn das Vertrauen der Nutzer, dass Bilder wahrheitsgetreu sind und nicht lügen, ist eine der letzten Trümpfe des Fotojournalismus. Es geht ja nicht nur um KI-Bilder von Trump als Papst oder hinter Gittern. Das kann man lustig oder geschmacklos finden. Die Gefahr ist jedoch, dass immer mehr Menschen Fotos misstrauen.«
Der neue Band ist ab sofort erhältlich bei Reporter ohne Grenzen.
(Quelle: laif Newsletter)