Jung von Matt NECKAR und mauritius images machen in ihrer Kampagne, die am Global Recycling Day startet, Wasserzeichen zu Plastikzeichen – und die Nutzerschaft von Deutschlands ältester inhabergeführten Bildagentur zu Meeresschützern.
Tüten, PET-Flaschen und Verpackungen: unsere Ozeane versinken in Plastik. Ein Großteil der Verschmutzung ist dabei mit bloßem Auge nicht zu sehen und dringt als Mikroplastik bis in unsere Nahrung vor. Ein gerne übersehenes Problem, das in der heutigen Konsumgesellschaft immer größer wird. So groß, dass die Umweltversammlung der UN Anfang März in Nairobi eine historische Resolution erlassen hat: ein rechtsverbindliches Abkommen zur Beendigung der Plastikverschmutzung bis Ende 2024. Doch was passiert mit dem Plastik, das schon im Ozean schwimmt? Und wie ruft man das Problem von Mikroplastik ins Bewusstsein?
Gemeinsam mit mauritius images, der ältesten inhabergeführten Bildagentur Deutschlands, die seinerzeit auf Basis von Meeresbildern angefangen hat, startet Jung von Matt NECKAR eine internationale Kampagne zum Schutz der Weltmeere. Mit CLEAR THE RIGHTS, CLEAR THE OCEAN nutzt die Agentur ein Element, das beim Kauf und der Lizenzierung von Stockbildern allgegenwärtig ist, für eine klare Botschaft und eine Mechanik, die auf simple Weise aktiv hilft. Denn die Ozeanbilder von mauritius images sind ab jetzt statt mit dem üblichen Wasserzeichen mit einem Plastikzeichen versehen. Das macht nicht nur die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik und Mikroplastik sichtbar. Es macht die Lizenznehmer*Innen zu Umweltschützer*Innen. Denn wer die Rechte an einem Ozeanbild klärt und so vom Plastik befreit, tut dies nicht nur symbolisch: 33 % der Lizenzgebühren fließen direkt in weltweite Projekte, die sich für die Säuberung der Ozeane einsetzen.
„Die Idee, dass wir mit unseren Wasserzeichen aktiv ein Zeichen für die Rettung der Weltmeere setzen können, hat uns sofort begeistert“, erklärt Heide-Marie von Widekind, Geschäftsführerin von mauritius images. Dirk Hibbeler, Geschäftsführer von Jung von Matt NECKAR, ergänzt: „Uns war besonders wichtig, die Heritage von mauritius images ins digitale Zeitalter zu übertragen – mit einem kleinen, aber umso effektiveren Hebel, der eine relevante Botschaft transportiert und gleichzeitig involvierend zur Lösung des Problems beiträgt.“
CLEAR THE RIGHTS, CLEAR THE OCEAN startet als Kampagne mit digitalem Fokus am 18.03.2022, dem Global Recycling Day. Neben Social Media Ads, die vor allem Journalist*Innen, Art Director*Innen und Mediengestalter*Innen ansprechen, überzeugte das Konzept auch die Fachpresse, sich mit Online-Bannern und Printanzeigen für das Thema stark zu machen. Darüber hinaus ist die gesamte Branche aus Medien und Marketing eingeladen, die Aktion zu unterstützen. Alle Bilder, die helfen, den Ozean von Plastikmüll zu befreien, finden sich unter https://www.mauritius-images.com/de/cleartheocean.
Aktuell ist geplant, dass die Initiative erst einmal für drei Monate läuft. Damit nachhaltiger und langfristiger etwas zu bewegen, bleibt für Heide-Marie von Widekind jedoch das Ziel: „Es wäre schön, wenn auch andere Bildagenturen unserem Vorstoß folgen würden. Denn davon profitieren wir am Ende alle. Und wer weiß: Vielleicht ist CLEAR THE RIGHTS, CLEAR THE OCEAN der Start für eine neue Lizenzierungsoption, die sich als Standard in unserer Branche etabliert?“‘
(Quelle: mauritius images Pressemeldung)