Am vergangenen Donnerstag versammelten sich die Mitglieder der laif-Genossenschaft und Gäste in Köln, um gemeinsam über aktuelle Fragen zur Fotobranche und die Herausforderungen im Journalismus zu debattieren. Das diesjährige Jahrestreffen erwies sich als großer Erfolg und stieß auf durchweg positive Resonanz.
Drei Vorträge von laif-Fotograf:innen boten Einsichten zu gesellschaftlich relevanten Themen:
Sitara Thalia Ambrosio beeindruckte mit ihrem einfühlsamen fotografischen Essay »Fragile as Glass«, in dem sie die Schicksale verschiedener queerer Menschen in der Ukraine dokumentierte.
Maximilian Mann führte uns in »Between Hope and Dystopia« auf eine fotografische Reise durch Deutschland und beleuchtete ein Land im ökologischen und sozialen Wandel.
Florian Voggeneder gewährte faszinierende Einblicke in wissenschaftliche Weltraumsimulationen, bei denen er als Crewmitglied und Dokumentarfotograf die Vorbereitungen auf künftige Mars-Missionen begleitete.
© Herby Sachs
Ein weiterer Höhepunkt war die Keynote von Ulrike Winkelmann, Chefredakteurin der taz. Unter dem Titel »Wie Digitalisierung und Demokratierettung für ein linkes Medienhaus zusammengehen« teilte sie inspirierende Gedanken zur Notwendigkeit der Stärkung seriöser und aufklärerischer Medien. Sie betonte die Bedeutung, diesen eine starke Plattform zu bieten, um gegen die Kommunikationskanäle nicht journalistisch arbeitender »alternativer Medien« anzutreten.
Das vielfältige Tagesprogramm und der gemeinsame Abend im Biergarten der Kölner Wagenhalle der Comedia boten einen großartigen Rahmen für Austausch und Wissenstransfer zu den Zukunftsfragen der Branche.
Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die dieses Treffen zu etwas Besonderem gemacht haben! Ihr Engagement und Ihre Beiträge waren entscheidend für den Erfolg dieser Veranstaltung. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahrestreffen und die weitere Zusammenarbeit.
(Quelle: laif Newsletter)
