Der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz beschloss in seiner Sitzung am 2. Juli, Karen Tieth, derzeitig Senior Manager Rights and Acquisitions bei der Axel Springer Syndication GmbH, ab Januar 2019 zur Leiterin der bpk-Bildagentur zu berufen. Sie folgt damit Hanns-Peter Frentz nach, der seit Juli 2004 die Institution leitet.
Karen Tieth hat ihr Studium der Germanistik, Publizistik und Kunstgeschichte an der FU Berlin abgeschlossen. Ihre berufliche Laufbahn be-gann sie im Lektorat/Marketing /Vertrieb der FAB GmbH & Co KG. 1995 wechselte sie zum Ullstein Bilderdienst und übernahm dort im Jahr 2000 eine leitende Position im Vertrieb. Sie besitzt exzellente Kenntnisse zur gesamten Prozesskette der Vermarktung, aber auch zur Content-Erschließung, zum Urheber- und Vertragsrecht sowie zu branchenspezifischen IT-Systemen und Vertriebskanälen. Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, bei der die bpk-Bildagentur organisatorisch angesiedelt ist, betont: „Karen Tieth verfügt über zwanzig Jahre Erfahrung im Fotomarkt, sie hat sehr gute Kontakte in der internationalen Branche und zu den wichtigen Kunden. Sie bringt einen reichen Schatz an Erfahrung mit, mit der sie diese Institution an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft weiterentwickeln kann.“ Karen Tieth hat sich zum Ziel gesetzt, das Profil der bpk-Bildagentur als Agentur mit Beständen, deren Rechte geklärt sind, auszu-bauen und weitere exklusive Partner im In- und Ausland zu gewinnen.
Die bpk-Bildagentur behandelt als zentraler Mediendienstleister aller Einrichtungen der SPK Anfragen gewerblicher Bildnutzer und ist darüber hinaus als „Bildportal der Kultureinrichtungen“ eine nationale öffentlich-rechtliche Vertriebsplattform für digitalisierte Kulturschätze von Museen, Bibliotheken, Archiven national und international. Sie besitzt mit über 12 Millionen Fotografien eine der größten zeitgeschichtlichen Fotosammlungen in Europa. Bei einem großen Teil ihrer Fotografien verfügt die Agentur über die ausschließlichen Nutzungsrechte.
(Quelle: Pressemeldung Stiftung Preußischer Kulturbesitz)