iStock, eine führende E-Commerce-Plattform, die Premium-Inhalte für KMU, Kreative und Studierende weltweit bereitstellt, hat seine Marketingtrends 2026 veröffentlicht. Darin werden die visuellen und kulturellen Trends aufgeschlüsselt, die zeigen, wie KMU im Jahr 2026 Inhalte erstellen, kommunizieren und sich voneinander unterscheiden werden.
Während generative KI-Tools die Content-Erstellung rasant beschleunigen, stehen Marken jeder Größe unter wachsendem Druck, sich klar zu differenzieren – was eine visuelle Strategie wichtiger denn je macht. Laut iStocks VisualGPS Studie geben sechs von zehn Menschen weltweit mittlerweile an, Werbung nicht mehr zu vertrauen, hauptsächlich weil sie glauben, dass sie KI-generiert oder manipuliert und unauthentisch sei. Für KMU schafft diese Vertrauenslücke sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance: Zielgruppen konsumieren mehr Inhalte als je zuvor, erwarten aber auch mehr Glaubwürdigkeit, Originalität und Authentizität von den Marken, mit denen sie interagieren.

Young Latin woman artist selling her art at Outdoor Market. She is dressed in casual East Indian dress. Exterior of public park in downtown Toronto, Canada. © FOTOGRAFIA INC./ iStock
„Kleine und mittlere Unternehmen agieren heute in einer Welt, in der die Flut an Inhalten explodiert, während das Vertrauen sinkt“, sagt Dr. Rebecca Swift, Senior Vice President Creative bei iStock. „Verbraucher überfliegen Bilder nicht mehr nur; sie prüfen sie ganz genau. Sie wollen eine menschliche Handschrift erkennen, eine klare Haltung, ein Gefühl von Wahrheit – etwas, das echt wirkt. Die aktuellen Bildtrends zeigen, in welche Richtung sich die Erwartungen der Zielgruppen entwickeln, und helfen Unternehmen dabei, visuelle Inhalte zu gestalten, die persönlich, unerwartet und wirklich nahbar sind. Wenn KMU diese Veränderungen verstehen, können sie den digitalen Lärm durchbrechen und tiefere, relevantere Beziehungen zu ihren Kundinnen und Kunden aufbauen.“
Das sind die wichtigsten Marketingtrends 2026 für KMUs:
1. Das Risiko visueller „Gleichförmigkeit“
Während generative Tools im Marketingalltag (z.B. Präsentationen, E-Mails, Webseiten, Pitch-Decks, Social-Media-Beiträge) verankert werden, erstellen Marken mehr visuellen Content denn je. Daten aus der VisualGPS-Studie zeigen, dass 32 % der Deutschen generative KI häufiger nutzen als noch vor einem Jahr, vor allem weil sich damit schnell und effizient hochwertige Inhalte erstellen lassen. Der Nachteil: Viele Inhalte sehen gleich aus und fühlen sich gleich an.
Um sich in einem Meer ähnlicher Bilder abzuheben, ist eine bewusste Differenzierung erforderlich. VisualGPS-Bildtests zeigten, dass 83 % der Befragten weltweit angeben, dass Bilder von höherer Qualität eher hervorstechen, was die Bedeutung von Klarheit, Realismus und Handwerkskunst unterstreicht – unabhängig davon, ob der Inhalt KI-generiert ist oder nicht.
Für KMU besteht die Chance darin, den intelligenten Einsatz von KI mit Authentizität in Einklang zu bringen. Generative Tools können dabei helfen, Ton, Farbe und Komposition individuell anzupassen. Gleichzeitig sorgen echte Bilder für Glaubwürdigkeit – schließlich bevorzugen 68 % der deutschen Verbraucher „echte” Bilder in Werbung.
2. Zufall als Designprinzip
Zufall ist der Motor für stationäres Einkaufen, für unerwartete Entdeckungen und dieses Gefühl, plötzlich auf etwas Neues zu stoßen – sowohl in der Bildwelt als auch im Storytelling von Marken. VisualGPS-Studien zeigen: Zu glatte, hyper-symmetrische oder klinisch wirkende Haut sowie eine zu perfekte Ausleuchtung gehören zu den deutlichsten visuellen Signalen, anhand deren Bilder als KI-generiert identifiziert werden können. Sobald ein Bild künstlich
wirkt, bröckelt das Vertrauen sehr schnell.
Algorithmische Präzision weckt die Lust auf echte Materialien, spürbare Strukturen und naive, beinah kindliche Kunst – also alles, was eindeutig von Menschen gemacht aussieht und sich auch so anfühlt. Für KMU bedeutet das: radikale Vereinfachung, visuelle Geschichten, die den Prozess statt des perfekten Ergebnisses zeigen, und Ehrlichkeit statt Inszenierung. In einer Welt voller künstlicher Glätte sind es die „glücklichen Zufälle“, die heute für Authentizität
stehen – und genau nach dieser sehnen sich die Menschen.
3. Wohlbefinden ist alles
Laut VisualGPS sind die derzeit größten Sorgen der Menschen Themen wie Weltfrieden, Inflation und Gesundheitskosten. In einem von wirtschaftlichem Druck, Jobunsicherheit und anhaltenden globalen Krisen geprägten Umfeld belegt die Forschung: In den kommenden drei Jahren wünschen sich die Menschen vor allem eines – den Fokus auf ihre körperliche Gesundheit, finanzielle Sicherheit und ihr eigenes Wohlbefinden.
Dieses kollektive Bedürfnis nach persönlicher Balance treibt einen breiteren Wandel hin zu Pausen, Resets und Regeneration voran. Vor diesem Hintergrund wird Komfort zur neuen Sehnsucht: Komfort beim Reisen, bei der Arbeit und in der Zeit mit den Menschen, die uns wichtig sind. Visuell bedeutet das: Motive, die Ruhe und Erholung zeigen, soziale Momente, die Entschleunigung verkörpern - kleine Runden, echte Begegnungen und Freundschaften, die mit der Zeit wachsen. Gefragt sind Bilder, die Wachstum, Balance und Erneuerung ausdrücken und somit die geerdete, regenerative Zukunft sichtbar machen, nach der sich die Zielgruppen sehnen.
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(Quelle: Getty Images Pressemeldung)





