Der BVPA unterstützt die Initiative der American Society of Media Photographers (ASMP) zur Problematisierung der Instagram-Nutzungsbedingungen.
Auf der zu Facebook gehörenden Foto-APP Instagram befinden sich derzeit über 16 Milliarden Bilder, im Durchschnitt werden ca. 40 Millionen Bilder pro Tag über Instagram geteilt.
Aus Sicht der Bildbranche sind die vom Fotodienst im Dezember 2012 geänderten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu weitreichend und unangemessen gegenüber den dort angemeldeten Nutzern. Viele Instagram-User wissen zudem überhaupt nicht, welche Rechte sie der Plattform beim Foto-Upload übertragen.
Die von zahlreichen Bild-Verbänden (NPPA, PACA, APA, TwiP, PPA, GAG, CEPIC, ASPP) unterstützte Kampagne möchte für mehr Transparenz hinsichtlich der Terms of Use sorgen. Die ASMP bietet hierfür mit den sogenannten „Instagram Papers“ Informationen in Form von Essays und Analysen, die sich mit den Nutzungsbedingungen bei Instagram kritisch auseinandersetzen.
Insbesondere geht es hierbei um die Rechteübertragung an Instagram. Danach geben Nutzer die unbefristete Nutzung ihrer Fotos und die Möglichkeit der Weiterlizenzierung an Dritte an Instagram ab. Während sich das Unternehmen hier ein Recht auf Unterlizenzierung einräumt, schließt es auf der anderen Seite die Möglichkeit von Kompensationszahlungen für die Urheber explizit aus. Die Gemeinschaft der Kampagnen-Unterstützer ist der festen Überzeugung, dass eine angemessene Entschädigung für die Schöpfer der Bilder ein wesentlicher Bestandteil einer fairen Vereinbarung ist.
Hauptforderung ‘right to terminate’
Kernforderung der Initiative ist die Schaffung einer Kündigungsmöglichkeit in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei Instagram. Der User sollte eine Chance bekommen, seinen Account bzw. seine personenbezogenen Daten, Bilder und Vi