Bilder zur Ausstellung “Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase. Anita Berber in Wien 1922” bei ullstein bild

Im November 1922, inmitten der Wirtschaftskrise, kennt das mondäne Wien nur ein Gesprächsthema: Anita Berber und ihre Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase. Zusammen mit ihrem Partner Sebastian Droste bringt sie Tabuthemen wie Drogenmissbrauch, Suizid und homosexuelles Begehren auf die Bühne.

*10.06.1899-10.11.1928+
Tänzerin, Schauspielerin, D
im langen Kleid in Pose; Szene aus "Tänze des Grauens"/
im Kostüm des Tanzes "Morphium"
Fotografie von Madame d'Ora (Dora Kallmus)
- veröff. Die Dame 7 / 1922 / 1923

Um das skandalumwitterte Programm zu bewerben, tritt das Duo vor die Kamera Madame d’Oras. Seit Jahren schon arbeitet Berber mit der Wiener Porträtfotografin an der Inszenierung ihres raffinierten Spiels aus kalkuliertem Schock und Tanzkunst. Diese düster-dramatischen Fotografien illustrieren nicht nur zahlreiche Zeitungsartikel, sondern auch Berbers einzige Publikation. Darin gibt sie Einblick in ihre Gedankenwelt, kritisiert die Hysterie um ihre Person und befeuert sie - mit dem Mechanismus der Medien wohlvertraut - zugleich aufs Neue.

Die Bilder sind ab sofort in einer Ausstellung im Photoinstitut Bonartes in Wien zu sehen.

ullstein bild greift das Thema auf und präsentiert nun eine Bildauswahl zur Ausstellung: ullsteinbild.de/series/1.17342325 .

(Quelle: Meldung Bonartes und ullstein bild)

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