Mit dem Hinweis auf den anhaltenden „Wertverlust“ professioneller Bilder durch die unautorisierte Verwendung urheberrechtlich geschützter Werke startete die CEPIC am 25. Juni ihre Kampagne für einen besseren Schutz von Bildern im Internet.
In den vergangenen 10 Jahren habe sich das Wertverhältnis auf dem Bildermarkt eklatant verschoben, von denjenigen, die die Bilder schaffen und die Kosten der Produktion und des Vertriebs tragen, hin zu denjenigen Plattformen, die von der Darstellung sowie dem Teilen fremder visueller Inhalte profitieren, und das ohne Kostenaufwand.
Um dieses Missverhältnis wieder zugunsten der Bildanbieter – Bildagenturen und Fotografen - zu verändern, hat die CEPIC in einem White Paper konkrete Gesetzgebungsvorschläge an die Europäische Kommission gerichtet.
Was will die CEPIC damit erreichen?
Die CEPIC möchte das Gleichgewicht in der Wertschöpfungskette wiederherstellen. Dazu fordert sie von all denjenigen Website-Betreibern, die von der Darstellung und Verwaltung urheberrechtlich geschützter Bilder profitieren, die Rechte der Fotografen zu respektieren.
Darüber hinaus setzt sie sich dafür ein, dass sogenannte geframte Bilder, also Bilder, die von einer Quell-Website mittels HTML auf eine Framing-Seite gespiegelt werden, ebenfalls urheberrechtlichen Schutz genießen. Die Google Bildersuche sei ein Paradebeispiel für eine Framing-Seite, die diese Art der Programmierung ausnutze, um auf fremde Bilder zuzugreifen. Weiterlesen