Ausstellung: “The past is the key to the future”

Dass sich das Klima verändert, ist kein modernes Phänomen, sondern integraler Bestandteil des Systems Erde. Die Geschwindigkeit und die Stärke des Wandels sind allerdings beispiellos in der jüngeren Erdgeschichte. Um zu begreifen, welches Ausmaß die derzeitigen Veränderungen haben, muss man sie jedoch in einen zeitlichen Kontext setzen. Dabei stellt sich die Frage, wie man das Klima der vergangenen Jahrhunderte und -tausende rekonstruiert, da die systematischen Aufzeichnungen durch den Menschen erst im 19. Jahrhundert begonnen haben.

 

Der Rhone-Gletscher im schweizerischen Wallis. Der Gletscher verliert in den Sommermonate zusehends an Laenge und Volumen. Grund dafuer ist unter anderem der Klimawandel, dessen Auswirkung in den Alpen sehr deutlich zu spueren sind. Er ist aufgrund seiner Lage an der Furka-Passstrasse sehr gut erschlossen und gilt als besonders gut dokumentiert. Daher lassen sich auch sehr verlaessliche Aussagen zum Gletscherschwund der letzten Jahrhunderte an dieser Stelle treffen. Die weisse Plane auf dem Gletscher soll das abschmelzen verlangsamen. Unter der Plane liegt die Gletscherhoehle, eine Touristenattraktion. © Jan Richard Heinicke / laif

 

Dies ist die Aufgabe der Paläoklimatologie. Forscher:innen dieser wissenschaftlichen Disziplin nutzen verschiedene Klimaarchive, aus denen sie die Klimadaten vergangener Zeiten gewinnen können.

Das Fotoprojekt von Jan Richard Heinicke zeigt die Arbeit von Paläoklimatolog:innen in ganz Europa und möchte ein tieferes Verständnis für den abstrakten Begriff der »Klimawissenschaft« schaffen.

Vernissage: 14. März, 19 Uhr
Laufzeit: 14. März bis 13. Juli 2024

Halle im Depot
Immermannstraße 29
44147 Dortmund

(Quelle: laif Newsletter)

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