Dass sich das Klima verändert, ist kein modernes Phänomen, sondern integraler Bestandteil des Systems Erde. Die Geschwindigkeit und die Stärke des Wandels sind allerdings beispiellos in der jüngeren Erdgeschichte. Um zu begreifen, welches Ausmaß die derzeitigen Veränderungen haben, muss man sie jedoch in einen zeitlichen Kontext setzen. Dabei stellt sich die Frage, wie man das Klima der vergangenen Jahrhunderte und -tausende rekonstruiert, da die systematischen Aufzeichnungen durch den Menschen erst im 19. Jahrhundert begonnen haben.
Dies ist die Aufgabe der Paläoklimatologie. Forscher:innen dieser wissenschaftlichen Disziplin nutzen verschiedene Klimaarchive, aus denen sie die Klimadaten vergangener Zeiten gewinnen können.
Das Fotoprojekt von Jan Richard Heinicke zeigt die Arbeit von Paläoklimatolog:innen in ganz Europa und möchte ein tieferes Verständnis für den abstrakten Begriff der »Klimawissenschaft« schaffen.
Vernissage: 14. März, 19 Uhr
Laufzeit: 14. März bis 13. Juli 2024
Halle im Depot
Immermannstraße 29
44147 Dortmund
(Quelle: laif Newsletter)