Am Ende des Jahres 1922 treffen sich Vertreter der Russischen, der Ukrainischen, der Weißrussischen und der Kaukasischen Sowjetrepublik in Moskau, um die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, – kurz UdSSR - zu gründen. Nachdem die Bolschewiki mit der Oktoberrevolution 1917 die Macht im Russischen Reich übernommen hatten, siegten sie auch in einem blutigen Bürgerkrieg gegen die restaurativen und bürgerlichen Kräfte (Sieg der "Roten" gegen die "Weißen").
Rußland / Sowjetunion / Industrialisierung. Frauen-Brigade des Komsomol auf der Baustelle des DneproGes-Projektes (Staudamm und Wasserkraftwerk am Dnjepr in Saporoschje, Ukraine). Foto, 1931. © akg-images / SNA
Die Sowjetunion, ein aus föderativen Formen bestehender Einheitsstaat, ist der flächenmäßig größte Staat der Erde und entwickelt sich nach dem 2. Weltkrieg neben den USA zur zweiten Supermacht. Trotz der Reformbemühungen unter Generalsekretär Michail Gorbatschow führen innere Spannungen und zunehmende ökonomische Probleme 1991 zum Zerfall der Sowjetunion in fünfzehn einzelne Republiken. Durch die Alma-Ata-Deklaration vom 21.12.1991 wird die Sowjetunion endgültig aufgelöst.
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