„Mit einem Erdbeben anfangen und langsam steigern“ – Wohl kaum ein Satz beschreibt besser, wie Kreative um die Aufmerksamkeit ihres Publikums buhlen. Er wird dem US-Regisseur Samuel Goldwyn zugeschrieben, gilt aber auch für die Ausbildung von Journalist*innen und lässt sich leicht auf viele andere kreative Tätigkeiten übertragen.
Der Satz hätte auch am Anfang der Geschichte von Adobe stehen können, denn das Unternehmen hat vor 40 Jahren mit einer Art Erdbeben begonnen: PostScript ist eine Programmiersprache, die das typografische Gestalten von Druckwerken fundamental verändert hat und längst zum Industriestandard für Druck und Bildbearbeitung geworden ist.
Es war nicht nur für das junge Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Delaware ein bahnbrechendes Produkt, sondern für die gesamte Kreativindustrie: PostScript konnte Schriften handlen und war in der Lage, Schriften jeder Größe und Form auf Basis mathematischer Beschreibungen zu erzeugen. Heute gibt es kaum Magazine, Plakate oder Werbetafeln, die ohne eine PostScript-Schriftart veröffentlicht werden. Seitdem hat Adobe immer neue Standards definiert – bei Schriften, für Bilder und Videos und in der gesamten Kreativindustrie – auch dort, wo man es nicht auf den ersten Blick vermutet.
Adobe macht Avatar
So sorgte Adobe zum Beispiel knapp 40 Jahre später auch in der Modewelt für Furore: Die Designerin Iris van Herpen hat 2021 zusammen mit dem Unternehmen ein maßgeschneidertes Kleid entworfen und damit auf eine besondere Weise gezeigt, wie Kreativität und Technologie zusammenfinden.
In diesen Tagen kommt außerdem der zweite Teil des erfolgreichsten Kinofilms aller Zeiten in die Filmtheater, „Avatar – The Way of Water“. Schon beim ersten Teil hatte Regisseur James Cameron 2009 seine Konzeptstudien mit Adobe Photoshop entworfen, damit auch die Texturen seiner Fabelwesen gestaltet. Und mit Adobe After Effects hat Cameron das Compositing des Films in Echtzeit entwickelt.
Die Steigerung des Erdbebens: PDF
Zehn Jahr nach PostScript hat Adobe eine zweite Revolution gestartet und das „Portable Document Format“ gestartet. PDF ist nicht nur zum universellen Dateiformat für den weltweiten Austausch von Originaldokumenten geworden, sondern auch zum Synonym für hochwertig gestaltete Originaldokumente. Es feiert im Januar 2023 seinen 30. Geburtstag.
40 Jahre Erfolg, 40 Jahre Demut
Erfolgreiche Anwendungen von Adobe gibt es in einer so langen Geschichte naturgemäß viele; allein die Creative Cloud mit Photoshop, Illustrator, InDesign, Lightroom Premiere Pro oder After Effects ist aus keinem Kreativstudio und Experimentallabor mehr wegzudenken. Aber dem Unternehmen ist nicht nur dieser Erfolg, sondern etwas anderes wichtig: „Wir empfinden große Demut darüber, dass mehr als eine Milliarde Menschen in über 150 Ländern unsere Anwendungen nutzen“, hat vor kurzem Shantanu Narayen, der Präsident und CEO von Adobe, in einer Mitteilung an die Beschäftigten von Adobe über den Stolz geschrieben, den er dabei empfindet, Studierende, Verbraucher*innen, Kommunikationsfachleute, Kreativprofis, Kleinunternehmer*innen und viele der größten Unternehmen der Welt dabei zu unterstützen, etwas Neues zu schaffen.
Wir würden uns freuen, mehr über Ihre persönliche Geschichte mit Adobe zu erfahren. Was haben Sie mit Adobe erlebt – vor 40 Jahren, neulich oder gestern? Wir freuen uns auf Ihre tollen Geschichten, die Sie unter dem Hashtag #Adobe40 über eine Vorlage von Adobe Express mit uns teilen können.
Adobe ist auch nach 40 Jahren aus der Tech-Branche nicht wegzudenken. Deshalb können sich die Anwender*innen auch in Zukunft über neue Funktionen in ihren Design-Apps freuen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Happy Birthday, Adobe!
Wussten Sie eigentlich, dass …
- ... Adobe nach dem Adobe Creek benannt wurde, der direkt neben dem Hauptsitz in San Jose fließt?
- ... die Frau des Firmengründers John Warnocks, Marva Warnocks, das Logo von Adobe entworfen hat, das stilisierte A?
- ... eine Million Adobe-Acrobat-Sign-Transaktionen 105 Millionen Liter Wasser sparen und 31.000 Bäume vor dem Fällen retten, um Papier daraus herzustellen? Auf CO2-Äquivalent umgerechnet heißt das, dass 2.300 Autos ein Jahr lang nicht fahren.
- ... Adobe 2022 schon zum 22. Mal in die Fortune-100-Liste der "Best Companies to Work For" aufgenommen wurde? Die Liste würdigt das Engagement und die Kultur von Adobe in Bezug auf Inklusion, Aufrichtigkeit, Fürsorge und Empathie
(Quelle: Adobe Pressemeldung)