laif-Fotograf Christian Bobst gewinnt mit seiner Arbeit über den senegalesischen Gris-Gris Wrestler Kherou Ngor (Der Fels von Ngor) beim 19. Swiss Photo Award den ersten Platz in der Kategorie Reportage - herzlichen Glückwunsch!
Kherou Ngor, a young wrestling champion, washes himself with milk at the shore of Ngor, Dakar, August 11, 2015. He performs this ritual in order to obtain the reinforcement of a ghost who lives in the stones at the shore. © Christian Bobst / laif
Wrestling ist der beliebteste Sport im Senegal. Es unterscheidet sich hier hauptsächlich durch seine mystischen Rituale von den westlichen Ausübungen. Diese Rituale werden in der westlichen Welt gerne als "Voodoo" bezeichnet, die Senegaler aber nennen es "Gris-Gris". Das beinhaltet Amulette, Zaubertränke, hypnotische Trommel-Sounds, Gesänge und Tänze - alles fester Bestandteil der Werstling-Show. In den letzten 10 Jahren wurden diese Shows zu einem Millionen-Dollar-Spektakel, hauptsächlich durch große Medien-Sponsoren. Den Siegern winkt nicht nur hohes Ansehen, sie erhalten auch immense Geldpreise ( bis zu 300.000$ für einen Topstar), sondern auch Jobs im Sicherheitssektor oder als Trainer in einer Wrestling-Schule. Die Reportage von laif-Fotograf Christian Bobst gewann bereits den zweiten Preis bei den World Press Photo Awards 2016.
Bis zum 16. April zeigt die Photobastei die 21 besten Arbeiten sowie die 15 Arbeiten der letzten Juryrunde, der sogenannten Shortlist.
Mittwoch bis Samstag, 12 - 21 h, Sonntag 12 - 18 h
Sihlquai 125, 8005 Zürich
Eintritt CHF 12 / 8 (ermässigt)
Die Gris-Gris Wrestler aus dem Senegal
(Quelle: laif.de)